Dann hier mal ein Modell welches den Videoaufnahmen schon viel näher kommt. Kein Wunder, ist es doch über Aufnahmen verifiziert worden. Die Berechung ist schon alt. 1990 von Pekalski, 1997 von Kooi.
Die Zeichungen hier habe ich aus der Version von Park übernommen. Ein gut abgestimmter X10. Der Ablösepunkt von der Sehne ist bei diesem Setup rechts von der Ruhelage der Sehne. Bei einem anderen Setup, z.B. längeren Pfeilen kann das durchaus anders ausschauen.
Das Bild ist zwar groß geraten und sperrig, außerdem tut es hier zum eigentlichen Thema keine Sache, doch bietet es sich an sowas mal als Vergleich zu zeigen.
ParkNockweg_klein.jpg
Man beachte wie der Pfeil zu Beginn geknickt wird.
Der Knick wird wandert nach vorne Richtung Spitze.
Die Spitze selbst bewegt sich kaum seitlich.
Die Verbindungslinie der Knotenpunkte zeigt somit eindeutig zur Seite (des Bogens), was man sehr gut zum Zeitpunkt 8,5ms erkennen kann. Ich habe ihn deshalb extra eingefügt.
Erst kurz bevor der Pfeil sich von der Sehne ablöst, hebt sie stärker ab.
Der Pfeil ist zum Zeitpunkt des Ausnockens deutlich gebogen. Wie die Knotenpunkte der Grundschwingung da zueinander und zur Flugrichtung stehen, kann ich nicht beurteilen. Die Schrägstellung so wie vorhin ist aber nicht mehr vorhanden.
Für mich doch eigentlich klar und wesentlich, daß sich die schwingenden Pfeilmassen (Spitze und Nocke weg vom Bogen, Mittelbereich hin zum Bogen) gegenseitig ausgleichen. Dadurch gibt es keine Tendenz dazu das ein Pfeilende in die eine Richtung und das Andere in die andere Richtung abdriftet. Das ist bei zu weichen oder zu steifen Pfeilen schon der Fall.
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